Donnerstag, 15. August 2019

Kleine Hinweise für Neuankömmlinge, Bericht und Tschüss

Zeit hat immer an sich, dass sie unaufhaltsam voranschreitet. Somit bleibt mir nun noch eine Woche in Uganda, die auch schon komplett voll bepackt ist. Dementsprechend gibt es nun keine ausufernden Berichte darüber, was so passiert ist. Das muss man mich nun aufwendig persönlich fragen.
Unten findet man Hinweise zu Preisen und den alltäglichen Ausgaben.
Vorletzter Besuch Mpigi. Bäume klonen und dann eines Tages Früchte davon essen. Mit William.

Boda schleppt Boda ab...

Ergebnisse. Einige Maulbeeren sind jetzt knapp 1,80m groß.

Nachwuchhs. Bambus. Damm für Wasser und Bewässerung.

Schild in einer Secondary School in Katende. Ich denke, dass Aufklärung angebrachter wäre. Irgendwann machen die Kids das doch sowieso. Und plötzlich sind es mehr.

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Hier mein letzter und vierter Bericht, der vom BMZ vorgeschrieben ist.
1. Bitte beschreibe, welche Informationen zum Thema Sicherheit dir geholfen haben und welche du dir eventuell zusätzlich gewünscht hättest. Wusstest du immer, an wen du dich in Notfällen oder bei persönlichen Krisen wenden kannst?
2. Bitte beschreibe, welche Informationen zum Thema Gesundheit dir geholfen haben und welche du dir eventuell zusätzlich gewünscht hättest. Wusstest du, an wen du dich im Krankheitsfall wenden kannst?
3. Hattest du eine persönliche Ansprechperson/MentorIn außerhalb deiner Einsatzstelle? War die Person für Dich gut erreichbar? Welche Erfahrungen hast du mit ihr gemacht?
4. Bitte beschreibe deine Erfahrungen mit dem Erlangen eines Visums/einer Aufenthaltsgenehmigung. Gab es Probleme damit? Wenn ja, welche und wie konnten sie gelöst werden?
5. Bitte beschreibe deine Hauptaufgaben am Einsatzplatz und wie du dafür mit den MitarbeiterInnen der Einsatzstelle zusammengearbeitet hast.
6. Bitte beschreibe, welche Lernerfahrungen du bislang zu entwicklungspolitischen Fragestellungen wie z.B. den Themen Globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit gemacht hast.
Teil 2 des Berichts: An dieser Stelle entscheidest du selbst, was du berichten möchtest.

Im Punkt Sicherheit denke ich, dass die Informationen Seitens Via ausreichend gewesen sind. Die unmittelbaren Hinweise, die täglich gebraucht wurden, habe ich allerdings von Freunden und vom Projekt erhalten. Beispielsweise Hinweise darauf, wo man besser nicht nachts unterwegs ist und welche Bodas oder Taxis man eventuell nicht nehmen sollte, beziehungsweise welche man lieber nehmen sollte. Das kann Via aber auch gar nicht wissen. Dafür muss man hier sein und sich langsam auf das Leben einstellen.

Ähnlich verhält es sich mit den Gesundheitshinweisen. Die Hinweise in Bezug auf die Versicherung sind definitiv sinnvoll und ausreichend. Ich hatte immer das Gefühl, gesundheitlich abgesichert zu sein. Hätte ich nun eine ernste Krankheit oder einen Unfall gehabt, so wusste ich, dass für diese Fälle gesorgt wäre. Zum Glück musste ich diese Dienste nicht in Anspruch nehmen. Gut für die nächsten Freiwilligen wäre es, ein bis zwei Krankenhäuser zu empfehlen, auf die man sich verlassen kann. In meinem Fall bin ich zum nächstgelegenen gefahren und musste trotz erhebliche physischer Schwäche etwa fünf Stunden auf diverse Dinge warten. Dank der Versicherung hätte ich vermutlich auch ein internationales Krankenhaus ansteuern können, das weniger ausgelastet gewesen wäre.

Neben Moshin innerhalb der Stelle, konnte ich mich jederzeit an unseren Koordinator Richard wenden. Jedoch gab es eigentlich nie einen Anlass dazu, weil ich mit Moshin stets offen reden konnte und immer Kritik oder Wünsche äußern konnte. Ansonsten bot sich der Nachtwächter und ehemalige Koordinator einer anderen Entsendeorganisation, Brian, für jede Frage an. Sollte also mal Bedarf für Ersatz bestehen, kann ich ihn nur empfehlen.

Die Arbeitserlaubnis hat etwas auf sich warten lassen. Meine erhielt ich nur wenige Tage vor Ablauf des Touristenvisums. Andere Freiwillige hatten weniger Glück. Sie mussten in machen Fällen mehrmals aus- und wieder einreisen, um das Visum zu erneuern. Soweit ich weiß hat Moshin im Prozess viel unter die Arme gegriffen. Als ich irgendwann zur Abholung des Visums gehen konnte, fehlten Moshin und mir noch Dokumente, das erst vor Ort in der Behörde aufgefallen ist. Leonard Kawuma musste uns diese nachreichen, sodass wir nochmal an einem anderen Tag zur Behörde fahren mussten. Eine Identitycard wie sie beispielsweise in Ruanda üblich ist, habe ich nicht erhalten. Das liegt aber vermutlich eher an der Behörde, als an uns.

In der Schule in Kabalagala bestand meine Hauptaufgabe darin, den Unterricht für die dritte und vierte Klasse in Mathematik zu gestalten. Dabei habe ich die Klasse über Monate auf die Klausuren vorbereitet und mithilfe der staatlich gestellten Klausuren auch die Prüfungen abgenommen und sie anschließend bewertet. In Pausen und in Funktion als Vertretungslehrer habe ich mit den Kindern Schach und diverse Kartenspiele gespielt. Oftmals sind wir auch raus aufs Feld gegangen und haben geschauspielt oder Spiele ohne großartige Materialien gespielt. Viele Spiele davon kannte ich bereits aus einer kurzen Ausbildung zum Jugendleiter. Das hat mir hier wirklich geholfen.
Ich empfinde es als sehr positiv, dass ich jederzeit alle Freiheiten hatte, meine Zeit im Projekt zu gestalten. Ernsthaft wurde mir nie etwas vorgeschrieben. Oftmals bin ich bei anderen Lehrern eingesprungen, wenn diese mal krank waren oder sie Unterstützung benötigten.

Im Zweitprojekt in Mpigi habe ich gemeinsam mit den Pionieren, die nun mein Alter erreicht haben, des Projektes in Kabalagala Landwirtschaft betrieben, uns in die Materie der Permakultur hineingelesen und sie direkt angewendet. So haben wir beispielsweise Gräben strategisch angelegt, um mehr Regenwasser zu sammeln und somit unser Land widerstandsfähiger gegenüber der Trockenzeit zu machen. Zudem starteten wir einen Kompost, um neue fruchtbare Erde zu gewinnen. Darüber hinaus pflanzten wir im Laufe des Jahres hunderte Bäume und starteten nach und nach eine kleine Produktionsstätte für Setzlinge. Zu meinen weiteren eigenständigen Aufgaben gehörte die Pflege der Bäume. Letztlich haben wir nicht einmal 5% der Bäume verloren. Insgesamt war die Arbeit in Mpigi eine sehr positive. Ich wünschte, es gäbe dort auch mindestens eine freiwillige deutsche Person, die ebenfalls für ein Jahr bleiben und somit durch angelesenes oder bereits vorhandenes Wissen eigene Impulse und Ideen einbringen könnte.

Am Anfang des Jahres war ich bereits sehr geprägt durch das lehrreiche Seminar. Mir wurde klar, dass Entwicklungs-“hilfe“ nicht immer hilft, sondern auch Abhängigkeiten und ein noch größeres Nord-Süd-Gefälle schaffen kann. Dazu kommt, dass offenbar ein großer Teil der Gelder nicht wirklich sinnvoll eingesetzt wird. Es scheint sich ein regelrechter Hilfs-Arbeitsmarkt geschaffen zu haben. Würde man nämlich die Probleme, die es gibt, ernsthaft lösen, würden unglaublich viele Menschen des globalen Nordens arbeitslos werden. Stattdessen fahren viele der Mitarbeiter in großen Jeeps für zig Tausende Euros in Kampala herum, anstatt das Geld direkt in dem jeweiligen Gebiet einzusetzen.
Im Laufe des Dienstes ist mir noch einmal mehr bewusst geworden, wie entscheidend es heutzutage ist, wo man geboren wurde und wer die Eltern sind. Während in meinem Projekt Kinder zur Schule gehen, die aber ihren Vater nie kennengelernt haben, weil dieser weggerannt ist, wachsen andere in einer Familie in einem kleinen Haus mit rund zehn Geschwistern auf. Ohne ein Projekt wie unseres, wäre Schulbildung aufgrund der Kosten ausgeschlossen. Andererseits wuchs ich unter zwei vorwiegend arbeitslosen Eltern auf, hatte aber das Privileg, in Deutschland geboren zu sein. Ich konnte dank staatlicher Unterstützung nahezu problemlos 12 Jahre zur Schule gehen und bald auch noch studieren.
Auch das Verständnis und große Interesse an der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit variiert sehr zwischen Uganda und Deutschland. Während in Deutschland die ersten Menschen freiwillig aus gesundem Menschenverstand ihr Auto verkaufen oder gar nicht erst anschaffen, wirkt es so, als versuche in Uganda jeder, der es finanziell geschafft hat, sich das Statusobjekt Auto anzuschaffen. Dabei ist der Nah- und Fernverkehr in Uganda in gewissen Aspekten schneller und günstiger als in Deutschland.


Zu guter Letzt möchte ich mich bei Via und beim BMZ bedanken. Ohne deren Initiative hätte ich einen solchen Dienst und Auslandsaufenthalt nie machen können. Während meiner Schulzeit hatte ich keine Möglichkeit, einmal eine längere Zeit im Ausland zu verbringen, da dies aus finanziellen Gründen unmöglich war. Ich habe in diesem Jahr viele neue Perspektiven kennengelernt und meinen Blick auf die Welt und unsere Gesellschaft verschärfen können. Danke.
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Jetzt gibt es noch kleine Hinweise für meinen Nachfolger. Grobe Preislisten, wo bezahlt man Strom etc. pp.
Rolex - 1k (500 Ei, 500 Chapati)
Kikomando: Du zahlst für die Chapattis, die Bohnensoße kommt gratis dazu, nutze den Garten, den ich dir angelegt hab!
Boda zur Arbeit: 2k zum Mukwaya General Hospital (Ggaba Road, von da aus laufen, zeigt Dir Moshin), auch 2k zurück
Bündel Bananen variiert von Sorte zu Sorte. Bei Mittelgroßen etwa 200sh pro Stück.
Mangos je nach Saison und größe bis zu 1k pro Stück
Milch am besten die frische, unabgekochte, unverpackte für 1800sh pro Liter, frag Brian wo es die gibt.
Tomate je nach größe 100-300sh pro Stück
Zwiebel 100-200Sh
Green pepper 200sh
Ingwer (für Tee oder caayi) für 500 bekommst du ein paar Knollen
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ATM: Equity Bank oder Bank of Africa (Gebührenfrei mit entsprechender Visa Card)
Gas: 55k auffüllen, Tankstelle oben Lukuli Road (weiß Brian)
Strom: in Kirombe bei nahezu jedem Händler, nimm die Umeme Karte mit, du bekommst einen Prepaid-Code, der am Gerät eingegeben wird
Wasser: Brian bringt am Ende des Monats die Rechnung die du auch da beim Stromhändler bezahlen kannst
Miete: Dissan oder der Sohn der Landlady (Isaac) kommt alle 3 Monate vorbei und verlangt 3x550k (eventuell wird es bald erhöht)
Nachtwächter: Brian stehen monatlich 100k zu
Müll: Homeklin holt den hinter dem Haus ab. Monatlich 10k.
Internet: Am besten ist Airtel. Einfach beim beliebigen Händler Mobile Money aufladen und dann per Telefon unter "*165#" durchs Menü gehen und kaufen
Social Media Steuer: *165# "OTT Tax", täglich 200sh, bzw. 6k monatlich (Per Proxy Server zu umgehen, ist aber eher unsicher)
Nach Mpigi fährst du vermutlich mit Moshin auf seinem Motorrad. Ansonsten vom New Taxi Park mit 3500 und dann umsteigen. Frag ihn am besten.


Generell: Alle Quittungen aufheben und am besten sofort auf DIN A4 aufkleben und beschriften. So kommst du nie durcheinander. Alle Ausgaben neben Transportkosten quittieren lassen.

Die Setzlinge im Garten müssten bald aus der Erde kommen, einfach alle nach Mpigi bringen und gut einpflanzen.
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Wenn du eine Frage hast, wende dich an Moshin oder Brian oder mich. Viel Spaß.

Dienstag, 2. Juli 2019

A school falling apart

It's time to start renovating our beloved People Concern Children's Project (PCCP). For 13 years, ourliteracy center and then primary school has been standing like a rock in the tides. Moshin and the rest of the team have been doing their best throughout the years to provide the poorest children of Kabalagala (Kampala) with the first four years of primary school education. Without this institution, going to school would not have been possible for them.

These P3 students are having a look out of a hole in our wall. Directly next to the school is a hosing area of other people and a rainwater trench.
With minor fixes we could stop small leakings in the metal roof, exchange one or another supporting wooden pillars and replace wooden planks (our current walls) which have been eaten by termites. Unfortunately, wood has a limited lifespan and lately, the rain and the wind has been disturbing the lessons heavily. Therefore, we have decided to make our school become more like a real building with a new floor, brick-walls instead of thin wooden plank walls and a stronger roof. In order to let the currently studying 165 (+40 sponsored) children continue their education undisturbed, we need your help!

The classroom of P3. It's a bit crowded, but we manage to fit four similar classes into the school.
Let's hope you can make it become another 13 years, with at least another 350 young people to go to school, who, otherwise, would not have the chance to go to any school at all. Thanks!

P3 and P4 doing sports outside in the field. It's a necessity to get some fresh air in between the lessons.

Find more information on our website or on facebook: www.peopleconcernchildrensproject.org 
Directly donate at: moshinjuma@yahoo.com (paypal.com) / +256 782 312 600 (Mobile Money)

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Meine Landsleute können mich auch gern privat kontaktieren und eventuelle Spenden gebührenfrei über mein deutsches Konto laufen lassen. +49 176 4789 5202 / leonard.kehlenbeckq@web.de
Jeder kleine Betrag hilft. Du kannst Dir auch aussuchen, ob das Geld für Bäume, das Gebäude oder Schulgebühren und Materialen der SchülerInnen verwendet werden soll.

Donnerstag, 6. Juni 2019

Moshin Juma - His work, dreams and thoughts


Moshin Ibrahim Juma, Founder and Director of PCCP

It is 13th May, Moshin and Leo are sitting next to the stove for cooking, right below a nice and shady tree. The yellow weaver birds above us are continously building their nests into the branches (video on instagram). As it's break time during mid-day, we could find some time to do a general interview for the people who don't know the People Concern Childrens Project yet. Enjoy.

I: How did the project in Kampala start and how did you get the idea?
M: The reason why I started the People Concern Childrens project is because. The People Concern Children's Project is located in the biggest slum in Kampala. Where there is a lot of people doing jobs in the city and they can not take their children to school. So I decided to start a small literacy centre, so that when their parents go to work, at least the children have somewhere to stay and get some education. And I just thought it is a great thing to give back to my community, because that is the community where I was born.

I: How did you make contact with VIA e.V.?
M: Oh, it's a great thing. I got contact with VIA e.V. through a VIA volunteer. She came to the school as a visitor and saw all the work I was doing and she asked me if I had heard about the volunteers from VIA. And then I told her I did not know anything about VIA, and she's like: „I can talk to some people and you really can get volunteers from Germany.“ Then she talked to a guy called Leonard Kawuma, he came and visited me. Later a gentleman called Peter R. came. The process was a bit slow, but when Elke came, everything was done fast. So Elke is the reason why we have VIA volunteers.

I: How have the pioneers of the project continued their school-career?
M: Most of the pioneers of the centre stayed at our literacy centre. First it was only meant to teach children how to read and write, but eventually we realised that some of these children were bright and that they should stay in school. We decided to break our room into four spaces, we had level 1 to level 4. After they finished level 4, they were ready to be integrated into Primary 5. That's where they continued until Primary 7. That's the minimum level of education in Uganda. After finishing the primary levels, five of them decided to continue with highschool. They also finished Senior 4. And then one went to mechanics. I still work with the pioneers until now.


I: What career opportunities do they have?
M: Among the pioneers, one went into mechanics, but he did not feel respected and he dropped. Later, he went into video editing and DJ-ing. He also did a bit of gold-mining, but currently he does general business with a merchandise company in Kampala. The rest of the Pioneers, for example Odong Felix is a builder, Rama is running our small greenhouse in our new project in Mpigi. They are really doing well.

I: I am glad you brought up Mpigi. What is happening in Mpigi, how did you get the idea, how did you find the place?
M: The idea of Mpigi came about as a result of wanting to be sustainable at some point. I was thinking about a medium of sustainability in the project.I was tired of asking money from people. I though about gatherig 154 000 USD. I wanted to build a one-stop centre where the children come and do everything. They do nursery, primary, secondary and technical school. When they leave, they are ready for the labor market. Nobody of the people I worked with believed in my plan, because they thought it could never work. So it was a single handed plan. I got 5 acres of land later and it is how you see it now.

I: How has the construction been going on and how did it get funded?
M: Mpigi is funded by an organisation in Germany called „Aktion Canchanabury“ (canchanabury.de). It is a small organisation in Bochum that I have visited. They were so excited about the plan, but they did not have the money. They had somebody who had 34 000 Euros. That's what they gave me, that's the money I used to buy the land and start on the structure. Along the way a friend of mine called Mark Courtney also helped fund the toilets, another friend of mine, who is also the director of „Seeds for Enrichment“, Elizabeth, funded the borehole and the greenhouse. And then I have a friend called Barbara, who got us the cement and a few of the doors. A friend of mine from the US called Paul Sutherland helped us with some of the furniture and putting in electric wires and the generator. So you see, it's been a pool of a lot of people. It is not a big fund. Until now, we have people who want to do a few funds. For example the kitchen with the help of a school in Netherlands. Also volunteers from Germany come and we do some work together. All these people are making this dream come true.

I: What is your long-term vision for Mpigi?
M: My long-term vision is to have a model school: The greenest school in the world, but also a one-stop centre, where they get all the education in the same space. And when they leave, they'll be ready for the labour market. Most importantly, the greenest school in the world. We plant our own food, we eat from our school, but also sell food, so we can obtain selfsustainability.

I: How is the PCCP in Kampala funded?
M: It does not have funding. Actually, none of our projects have funding, it's a day-to-day activity, where we have people donate. We run on a plan and on a budget, but nobody funds the budget. We do one day at a time. It's a principle that I work with: If you want to go a hundred kilometres, take the first step. The project has run for the last 12 years, but I run the programs one day at a time. I run Monday and it ushers into Tuesday, then into Wednesday,.. Just like that. One month goes, two months go. If I really had funding for this, I think it would be much swifter that the way I run it now.

I: What are your difficulties?
M: The difficulties I encounter are funding and some people, who take the work for granted, mostly the people on the teams i work with. They think it's a joke. We just try to keep it together, because we are dealing with the lives of poor children. I try to be as admistrative as possible, so I say everything and I try to protect the rights of children the best way i can possible. The rest of the things will come in the longrun.

I: You are planting a forest-garden. Was it planned from the beginning?
M: It wasn't a plan from the beginning. I have been teaching „Conflict and Disaster-risk Management“, mainly on climate change. That's where I got the inspiration. I thought: If everybody is cutting down their trees, I could just create a green environment. Alongside that I am working with Leonard, who is also researching a lot. We want to create a green space, where, even when it's shiny, it's green, cool and chilly.

I: What are your thoughts towards permaculture and ecological sustainability?
M: Permaculture is a great thing we can work on, because it gives us all we might need: shade, food. Everything stays in its natural setup, whichs helps us improve on the environment, it gives us fresh air that we breathe. I think it's a great thing and I would love to practice it. Maybe people can also see the model from us.

I: Would you see permaculture, something that upholds itself, as a principle that can be seen in society and as a system that can be integrated into the lessons on your school?
M: Permaculture itself is a great ideology and I would really love to teach that and integrate it into the curriculum. It's unfortunate that I do not write the curriculum, but can just patch it in, for example in science. Maybe we can run it as a program, so the students get the gist of it. Maybe they would also want to be the pioneers of it in the country.

I: Could you tell us more about your biography?
M: That sounds good. I was born of the late Ibrahim Juma, my mother is Amina Ibrahim in 1980. I was born in a family of 23 children. My mother gave birth to 12 children, my father already had children. She was his youngest wife. I had a very humble background. My dad was a salesperson, but I did not see myself doing that. He played golf. As I grew up, I ran a lot, I played a lot of sports, I played rugby, I boxed, I kicked, I played a lot of football, which I do until now. I went to a humble school, not the greatest, but a humble school in the middle of town. I just thought about being the change I really wanted to see. Everytime I was in school, for me, it was not about passing exams, it was about effecting change in the community and Africa as a whole. So at least people have a life to live. When I look at things, I don't look at it from my perspective, I look at it from the perspective of society and community. I am not the first beneficiaries in most cases, I am actually the last. It is one of the greatest strengths I have about myself. It kept me strong and going. I do not give myself priorities, I give it to the work I am doing. I only give myself priority in terms of physical health, because I really try to run and train, I try to eat well and sleep well. I have not been able to sleep enough for the last 13 years. But I try to keep up with my fitness and health. Not-being selfsufficient has kept me going, because I rarely think about myself. I think about the bigger picture of everything that I am doing.

I: What gives you the strength to keep going?
M: It is the change I see in the work everyday. It is the people I meet everyday. It is the people who come and appreciate what I think is really small. I really derive energy from people who tell me: „You're doing great. We love what you do!“ I am even being followed by people I have never met. They really want to see my work and see it evolve. This is what inspires me and it is what keeps me going.

I: How can people support your work or contact you?
Facebook: Moshin Juma
Area in front of the school's building: recently planted trees with a German fence around them.

Our duck comes to the kitchen every day at around 6 pm and disappears at 7 pm.

The birds making all the noise during the interview.

Our current kitchen.

Osman and Leo next to a guave tree.

Rainy season is here. The water tank is watering the greenhouse.

Endspurt: nur noch 75 Tage


Brian, Leo, Rama und Alex (v.l.) nach einem langen Tag des Pflanzens.

Nach einer ganzen Weile ohne Post, hier mal die 3. Reflexion zum Freiwilligendienst. Gleich folgt auch noch ein Interview mit Moshin.

1. Was hat dir dein Freiwilligendienst bisher persönlich gebracht? (4. Bericht: Was hat er insgesamt persönlich gebracht?)
2. Wie würdest du dein eigenes Auftreten im Gastland sowie deinen Umgang mit kulturellen Unterschieden beschreiben?
3. Wie ordnest du deine (bisherigen) Erfahrungen im (entwicklungs-)politischen Kontext ein? Welche Aspekte von (Entwicklungs-)Politik beschäftigen dich derzeit und warum?
4. Was nimmst du dir für den weiteren Verlauf deines Freiwilligendienstes vor? (4. Bericht: Für die Zeit nach dem Freiwilligendienst als Schlussfolgerung daraus?)
5. Wie würdest du deine Rolle in der Einsatzstelle beschreiben? Welche Herausforderungen gibt es und wie gehst du damit um? Welche Ziele verfolgst du bei der Arbeit in deiner Einsatzstelle?

Die zweite Hälfte ist nun schon in der zweiten Halbzeit. Nach nun 276 Tagen im Kontinent, befindet sich die Zeit danach schon in greifbarer Nähe. Dank der Entscheidung, in meiner Heimatstadt Göttingen zu studieren, hat die Wohnungssuche mit der Hilfe von Freunden schon ein frühes Ende gefunden. Weil die Rückkehr jetzt schon so scheinbar nahe liegt, kreisen die Gedanken spürbar mehr um das Studium (Bewerbungsfristen haben begonnen) und die Zeit nach dem Freiwilligendienst.

Meine bisherige persönliche Bereicherung habe ich auch als Übung am Ende des Zwischenseminars im Februar zusammengetragen. Und wenn ich mir die Liste so ansehe, ist das eine ganze Menge. Ich zähle mal ein bisschen auf: Luganda, Verhandeln (ich bin gespannt auf meinen nächsten Flohmarkt), Einfinden und Einleben in Großstädten, Rezepte, Freunde, intensive Einblicke in höhere und niedrigere Gesellschaftsschichten in Kampala, Orte, Vegetation, reflektiertere Weltsicht, usw. Die Liste ist noch länger und wird sich garantiert bis zum nächsten und letzten Bericht noch erweitern. Insgesamt kann ich sagen, dass der Freiwilligendienst mir nach wie vor die Möglichkeit bietet, in unterschiedlichsten Facetten Einblicke zu bekommen, die so vermutlich nie wieder möglich sein werden. Weder als zukünftiger Tourist, noch als jemand, der hier mal arbeiten wird. Dafür bin ich sehr dankbar. Besonders auch, weil es für jede Bevölkerungsschicht in Deutschland möglich gemacht wird.

Aktuell nerven mich ein paar kulturelle Unterschiede. Vor zwei Wochen hat das zweite Trimester begonnen und selbst heute sind die Klassenräume erst halb voll. So kann immer noch nicht ernsthaft mit dem Stoff angefangen werden. Ich nutze die überschüssige Zeit nun, weiter mit meinen Schülern Schach, Dame und andere strategische Kartenspiele zu spielen.
Als ich neulich mit einem Freund einkaufen gegangen bin, rief ihm ein bekannter Bodafahrer zu, er möge ihm doch ein bisschen Geld geben. Er habe ja nun Geld, denn er laufe mit einem Weißen. Selbst jetzt noch werde ich ab und an von Nachbarn gefragt, ob ich ihnen nicht eine Soda oder eine Banane ausgeben könnte. Solche Situationen sind keineswegs neu, aber selbst nach der Versicherung, das sei nur ein Spaß oder Witz, sehe ich das ganz anders. Solche Bemerkungen enthalten Rassismus (in diesen Fällen gegen Weiße). Gegen solche Denkstrukturen kann ich wenig machen, ich muss locker damit umgehen und sie auch als Witz behandeln.

Diese Regenzeit, so hatte ich den Eindruck, kam erstaunlich langsam und spät. Es hat zunächst einen Monat nicht oder kaum geregnet. Die Preise für Gemüse, wie etwa Tomaten, sind gestiegen, selbst Bohnen und Milch wurden teurer. Dabei frage ich mich, ob das schon Auswirkungen der Klimakrise sind oder, ob der größere Einfluss von den mangelnden Wäldern kommt. Seit geraumer Zeit verfolge ich die Geschehnisse der Weltpolitik, mit einem besonderen Augenmerk auf Europa. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass das Aufhalten der Klimakrise mit Abstand das wichtigste Thema ist und auch für die Weltpolitik sein sollte. Wenn der Kurs der Bundesregierung und den meisten anderen Staaten beibehalten wird, sind mit hunderten Millionen Geflohenen und Milliarden von Umsiedlungen zu rechnen. Kein anderes Problem kann dann noch in Ruhe und mit Zeit behandelt werden. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass Klimapolitik mittlerweile die bessere und wichtigere Entwicklungspolitik ist.

Noch sind es aber knapp drei Monate und der Schwerpunkt meiner Kraft und Zeit soll weiterhin in das Zweitprojekt des PCCP in Mpigi fließen. [Interview mit Moshin auf: leonardkehlenbeck.blogspot.de] Dort kann ich mich nicht nur so praktisch wie überhaupt möglich mit Aufforstung, Permakultur und Bewirtschaftung von (Frucht-)Wäldern beschäftigen, sondern auch wirklich dauerhafte Auswirkungen auf das Leben der Leute und Schüler dort haben. Ich habe deshalb in den letzten Monaten manchmal eine Woche am Stück dort verbracht. Ich kann nun davon ausgehen, dass der Bereich vor dem Schulgebäude wirklich gut wachsen und ein wunderbares Arbeitsklima schaffen wird. Im wahrsten Sinne des Wortes. Weil ich aber im besten Fall nur einmal die Woche am Wochenende dort sein kann, fällt es mir schwer, auch den Rest des Geländes zu bepflanzen und mit der nötigen Pflege zu versehen. Also wiederhole ich meine Forderung nur zu gerne: Schickt ökologisch interessierte Freiwillige nach Mpigi. Es lässt sich problemlos ein gut ausgestattetes Haus (für Freiwillige und Lehrer) auf dem Gelände bauen. Miete fiele dann auch nicht an. Der Stromanschluss solle laut Regierung auch bald kommen.

Im Projekt in Kabalagala (Kampala) läuft neben dem üblichen Unterricht nun wieder Schach an. Ich habe mit der vierten Klasse zero-budget Schachbretter aus Stoff und Plastikdeckeln gebastelt. Leider hat die Mehrheit die schon wieder verloren oder jemand hat sie geklaut. Ich hatte die Hoffnung, dass, wenn jeder sein eigenes hat, sich besonders gut darum gekümmert wird. Die gekauften Bretter sind inzwischen gar nicht mehr aufzufinden. Es wurden jetzt aber die Bretter aus Holz, Moshin sei Dank, mit Glas und einem Rahmen versehen. Dadurch sind sie stabil und schwer genug, um nicht verloren zu gehen. Wir lagern sie nun auch besser, sodass auch bisher keine Figuren verloren gegangen sind. Deckel lassen sich auch gut ersetzen.
Also auf in den Endspurt. Ab jetzt genieße ich die Früchte, den Regen, die Eigenarten und das unifreie Leben noch einmal besonders.

Freitag, 15. März 2019

6 Monate verflogen: time is running


1. Was hat dir dein Freiwilligendienst bisher persönlich gebracht? (4. Bericht: Was hat er insgesamt persönlich gebracht?)
2. Wie würdest du dein eigenes Auftreten im Gastland sowie deinen Umgang mit kulturellen Unterschieden beschreiben?
3. Wie ordnest du deine (bisherigen) Erfahrungen im (entwicklungs-)politischen Kontext ein? Welche Aspekte von (Entwicklungs-)Politik beschäftigen dich derzeit und warum?
4. Was nimmst du dir für den weiteren Verlauf deines Freiwilligendienstes vor? (4. Bericht: Für die Zeit nach dem Freiwilligendienst als Schlussfolgerung daraus?)
5. Wie würdest du deine Rolle in der Einsatzstelle beschreiben? Welche Herausforderungen gibt es und wie gehst du damit um? Welche Ziele verfolgst du bei der Arbeit in deiner Einsatzstelle?

In den letzten drei Monaten hat sich wieder viel getan. Im Dezember bot sich mir als reicher privilegierter Weißer die Möglichkeit, in den Schulferien die meisten Länder Ostafrikas zu besuchen. Dank des sozialen Netzes der Freiwilligen, vor allem von VIA, konnte ich somit die meiste touristisch angehauchte Atmosphäre vermeiden, auf sämtliche Hotels oder Hostels verzichten, ohne große Umwege direkt mit privater Führung in den Lebensalltag der Leute vor Ort einsteigen – wenn auch nur für kurz. Ich konnte ihre Projekte besichtigen, sofort die lokalen Spezialitäten probieren, kleine versteckte preiswerte Restaurants kennen lernen, in die sich während meines Aufenthaltes kein anderer Tourist getraut hat.
Es war auch eine große Freude, Gesichter vom Vorbereitungsseminar wiederzusehen und zu beobachten, wie die Leute sich seitdem verändert haben. Für mich war es sehr interessant, den Freiwilligenalltag in den verschiedenen Ländern zu vergleichen. Der eine isst im Projekt, die andere geht immer günstig essen, und wieder ein anderer kocht ausschließlich selbst. Während der Aufenthalte konnten wir aktuelle Gedanken zu Politik und entwicklungspolitischen Zusammenhängen austauschen, sowie von bisherigen Erfahrungen erzählen.
Egal welche absurden Vorurteile die deutsche Gesellschaft mir bisher über Uganda, Kenia, Tansania und Ruanda einflößen wollte, jetzt habe ich dank der kurzen, aber intensiven Einblicke ein weitaus klareres Bild dieser Länder und kann aktuelle und künftige Nachrichten und Meinungen reflektierter betrachten und einordnen. Viele dieser Vorurteile haben natürlich stellenweise ihren berechtigten Ursprung, aber so generalisiert, wie ich sie zu hören bekomme oder bekam, gehören sie, meiner Meinung nach, schleunigst verworfen: „In Afrika haben die Leute es schwer.“, „In Kenia verhungern die Leute wegen einer Dürre.“, „Da muss man sich doch vor den wilden Tieren in Acht nehmen!“, und viele mehr. Diese Aussagen mögen zwar für einzelne kleine Regionen oder spezifische Krisengebiete stimmen, aber definitiv nicht für eine Milliarde Menschen auf einem Kontinent.
Dank einer Wanderung in Ruanda und der Aufforstungstätigkeit in meiner Einsatzstelle, glaube ich nach aktuellem Stand mein Traumstudium gefunden zu haben. Zu Beginn des Freiwilligendienstes hatte ich nur eine grobe Vorstellung, was ich mal studieren könnte. Diese Vorstellung hat sich gewandelt und spezifiziert. Danke für die Möglichkeit, VIA und PCCP.

Mein Auftreten im Land hat sich, glaube ich, kaum geändert. Ich versuche weiterhin, höflich und aufgeschlossen auf meine Umgebung zuzugehen. Während der Reise ist mir noch einmal klar geworden, wie groß die Unterschiede zwischen den ostafrikanischen Hauptstädten sind, auch im Vergleich zu Deutschland. Trotz der Unterschiede gibt es viele Dinge, die ähnlich ablaufen und ein Unterschied kann beispielsweise in Bezug auf das Essen auch sehr angenehm sein. Gerade Negativbeispiele von Freiwilligen, die ich von diversen Leuten aufschnappe, motivieren mich, dem negativ konnotierten Freiwilligenklischee so wenig wie möglich zu entsprechen.

In allen vier Ländern, in die ich hineinschnuppern konnte, fielen mir die ausländischen Investitionen auf. Am meisten kamen diese für mich in Ruanda zum Vorschein. Dort finanzieren China und die Weltbank gefühlt unzählige neue Straßen. Das ist im ersten Moment im Vergleich zu den holprigen Straßen in Uganda sehr angenehm und mag auch der Wirtschaft zugute kommen, aber soweit ich weiß sind diese Investitionen auch immer mit Bedingungen verknüpft. So hörte ich, dass chinesische Firmen in Dar Es Salaam leicht Fuß fassen können und die heimischen Geschäfte verdrängen. Ebenfalls soll der ugandische Präsident Yoweri Museveni, der natürlich (wie andere ostafrikanische „Herrscher“) seit mehreren Dekaden sein Amt nicht abgeben möchte, in Erwägung gezogen haben, einen ehemals großen Wald nahe Jinja an China zu verkaufen. Der Erlös gehe dann an die Regierung, die das Geld angeblich nicht weiter ans Volk leiten würde.
Ein Freund hat mal überlegt, zum Militär zu gehen. Neben einem verhältnismäßig guten Gehalt, würde man aber auch in UN Einsatzgebiete geschickt werden. Uganda stelle im Vergleich zu anderen UN Ländern besonders viele Soldaten. Das Geld, das Uganda dafür von der UN bekomme, sickere aber auch nicht weiter herunter als bis zu den oberen Regierungsschichten. Bei solchen Geschichten von Korruption werde ich immer stinkig.

Mithilfe des Besuchs eines deutschen Freundes, der bereits Deutsch als Fremdsprache unterrichtet hat, konnte ich nun in der dritten und vierten Klasse Deutschstunden anbieten. Ohne das Material, das ich von ihm erhalten habe, wäre das eine noch größere Herausforderung. So läuft es nun ganz in Ordnung. Natürlich ist das auf Anhieb nicht leicht und ich muss mir einige Gedanken zum Unterrichtsaufbau und zur Methodik machen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Moshins Ziel in Mpigi, 1200 Fruchtbäume zu pflanzen und eine weltweite grüne Vorbildschule zu gründen, kommen wir immer näher. Nach rund 7 Jahren Bauzeit (aus finanziellen Gründen und weil Moshin fast die einzige Triebkraft ist) hat sie nun endlich ihren Betrieb aufgenommen. Noch ist die Klasse sehr überschaubar, aber das werde sich vermutlich im nächsten Trimester ändern. Ich hoffe in den nächsten 6 Monaten Mithilfe des Pflanzens der Bäume, noch mehr in Bezug auf Permakultur und über (tropische) Wälder zu lernen und mir noch mehr Wissen anzueignen. Wie vorher erwähnt, hat sich mein Studienwunsch von (technischen) erneuerbaren Energien eher hin zur Waldbewirtschaftung auf internationaler Ebene gewandelt. Vielleicht kann ich durch das Wissen, das ich mir in Deutschland aneignen werde, dem Projekt auch noch in Zukunft eine Hilfe sein. Zudem wäre es wunderbar, ab sofort auch 2 Freiwillige zur neuen Schule in Mpigi zu entsenden.
Schwierigkeiten beim ganzen Anpflanzen und Gärtnern gibt es vor allem wegen der Nachbarn und Anwohner. Während das Nichtbetreten und das Nichtanfassen einer Anpflanzung in Deutschland meistens ein allgemeines Einvernehmen ist, gibt es jedenfalls bei uns noch ein wenig Nachholbedarf. So wird manchmal ein Blatt eines jungen Baumes von einer Ziege des Nachbarn angeknabbert, obwohl er diese eigentlich richtig anbinden sollte oder ein Beet von einer unachtsamen Person betretet.
Das ist insgesamt alles halb so wild und macht unglaublich viel Spaß. Ich bin gespannt, was die zweite Hälfte so zu bieten hat.
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Und nun ein paar obligatorische Fotos, die seit dem letzten Eintrag entstanden sind.
Moshin is taking me and the trees to the Fruit Forest School. The hoses, which fixed the basket on the motorbike broke and the basket with trees and food supplies fell on the road. Luckily, only one of the 24 trees died.

Meeting up with three Generations of PCCP volunteers at our place. About the half of my P4 class was also there.


Moshin is waiting for me to buy some amenvu (small bananas), obutungulu (onions) and tomatoes. This is shortly before the basket dropped on the road.

Well, now we have a sign, so everyone can find the school easily and get in contact via phone. 

The first class room is already in use! Next term many more students are expected.

This is what Ugandan soil looks like during the dry season if somebody has the brilliant idea to clear the ground. Without any plants protecting the soil, it gets too dry. Soon, this orange tree will protect the ground from strong sunlight. Planting crops below it will be easier, I think. Basicly we are experimenting with basic permaculture techniques.

This fruit tree probably is about 2-3 years old. Soon, one can already harvest some fruits. The car tire has helped it grow, but soon, it has to be removed.

Olli and I call it the "Trans-Punkbird". 

I am trying to establish a compost next to the kitchen. 

Somebody is burning his grass-land in order to "prepare it for agriculture". Well, yes it is an easy way to get rid of wild grass and so on, but the fire is also creating a lot of CO2 and it is killing many important insects in the ground. The best way to get rid of the grass is to bring a lot of animals to eat it and poop on the ground. Then ones crops would even grow faster. 
The children put some soil next to the school, Now we could plant some spices.




Moshin on the way to the school. It is about 8km away from Mpigi Town, The village is called Seeta. There you will find the new sign.

All Ugandan and Rwandan VIA volunteers have visited the school during an exkursion of the mid-term seminar. Here, Moshin is introducing Alex, Rama and Felix (the pioneers of PCCP, the first students from 12 years ago) to the group. These guys are running most of the school when Moshin is not there.

More trees. One leave has been eaten by a goat, it seems.

Moshin and I in Mpigi, at Raphael's project: SINA (Social Innovation Academy). They are building houses out of plastic bottles, for example (background).


Freitag, 25. Januar 2019

About trees and travel

Again, time (another month!) has passed by and it does not seem to stop running. By now, the trip through East Africa around Lake Victoria has come to an end and I have soaked in as many impressions and memories as a 1.80m large sponge can manage. In addition to the pictures below, I would like to give you a brief look at the cities and countries I have been priviledged enough to see. You will find it below the pictures.

At the moment, I am sitting below a tree in front of the new school in Mpigi, listening to the songs of countless birds. Therefore, I feel calm and creative enough to finally let you hear from me again.

In a few days the new school is opening its doors, so we have planted some more fruit trees (mango, orange, coconut and avocado). Moshin is dreaming of a fruit tree forest in front of the school, where the children can spend their breaks in a cool, calm, peaceful and delicious area. In the future we would like to put up hammocks too. I think there is no child which does not study better in a comfortable area.
At the moment we already have a couple grown trees (jackfruit, passion fruit, Avocado, mango, guave, banana), but also about 30 recently planted ones, as you can see in the pictures below.
If you like to support this dream, feel free to donate one for 2€ (including transport, planting, growing, etc.). You can decide which type it should be and where it should be planted. Just text me for the details. My contact information is on the right-hand side of the desktop version of the blog. Or add me on facebook (Leonard Kehlenbeck).

Felix came from Musanze (Rwanda) to Kampala, we went to Fort Portal, back to Kampala (Luganda Exam with 81 Points), Jinja, Nairobi (Ngong Hills), Dar Es Salaam, Zanzibar (Stonetown and westen coast), Dar Es Salaam, Kigali, Musanze (and Mount Karisimbi), Gisenyi, Musanze, Kampala. He, of course, stayed in Musanze.


We wanted to walk into a nearby forest in Mpigi, but there was private land in between. Therefore, we asked kindly. After a bit of talk, we did not have to pay, give them food nor water, just a simple picture.

Swimming in a crater lake near Fort Portal. It should not have any diseases, as it's above 1800m.

Ngong Hills

Ugandan shillings, Kenyan shillings, Ugandan shillings, Tanzanian shillings, Euros, Rwandan franc.
UG: 4200; K: 114; TZ:  2600; RW: 1000; EUR: 1

Hot springs in Gisenyi, at lake Kivu.

Jinja: 40x zoom into the daily work of people living (in this case) directly on the Source of the Nile.

Amazing flora around Karisimbi.

Peeling pees for the wedding in Ngong with short-term- and Via volunteers.

Wedding in Ngong (near Nairobi). We were not invited directly, but people seemed to be glad to have some white people around.

One of the 4 campfires of the soldiers protecting us tourists on Karisimbi. There are buffaloes and Kongolese in the woods.

Moshin with children living nearby in Mpigi.

On the Hills of Ngong with a clear view of Nairobi.

5:00 to 7:00 with 1000 more metres to the top (camp to summit). Surreal landscape. Super strange trees up to 4300m.

Freezing (literally) stormy top of Karisimbi. I could not feel my hands. Aaaand I could walk into the Kongo ... about 5m.

Oasis in between Kilimandscharo and Dar Es Salaam. It takes about 20h with the bus from Nairobi to Dar.

Downtown Dar Es Salaam. Incredible express-bus-system.

Planting incredibly precious trees. The neighbours's kids were happy to help. 

Our group after hiking for two days with about 4000m of ups and downs. Karisimbi is 4507m tall. In the background you see Mount Bisoke, wich is the vulcano nearby.

Permaculture Project on Zanzibar with German volunteers.


Ebbe tide on  Zanzibar. I would call it the tourist hotspot in Tanzania.


Brian and I in town. 

Oliver has arrived in Kampala a couple days ago. Here, his first rollex is prepared. Within the next weeks I will show him my daily life in Kampala.

Expo in the stadium in Musanze. Behind the vulcano you will come to Uganda.

A typical picture in Musanze, as well as in the other countries I have seen in East Africa.

Near Musanze, jumping through tea plantations with random children.


Feel free to ask for more pictures or a more detailed discription of any place or picture.